Sammlungsaufruf

Das Archiv der DDR-Opposition sichert Materialien und Dokumente aus Widerstand und Opposition gegen die kommunistische Diktatur ab 1945. Selbstzeugnisse der DDR-Opposition haben für die historische Forschung und Aufarbeitung der SED-Vergangenheit eine besonders große Bedeutung, da sie die einzigen authentischen Überlieferungen widerständigen Handelns und Denkens sind, die aus der DDR gesichert werden konnten. Als unentbehrliche historische Quellen stellen sie zudem ein korrektiv zu Staats- und Parteiakten dar.

Das Archiv der DDR Opposition der Robert-Havemann-Gesellschaft verfügt über den umfangreichsten geschlossenen Bestand an Selbstzeugnissen und Dokumenten widerständiger und oppositioneller Personen und Gruppierungen. Wir würden uns freuen, wenn Sie uns ihr persönliches Schriftgut, Ihre Sammlung und Objekte zu widerständigem Verhalten, Opposition und zur Bürgerbewegung zur Verfügung stellen.

Das können Unterlagen aus der Zeit der sowjetischen Besatzungszone (1945-1949) und aus der DDR (1949-1991) sein. Wichtig sind auch Dokumente staatlicher Repression wie Prozessakten, Urteile, Verhörprotokolle, Dokumente zu Enteignung, Berufsverbot, Ausbürgerung, Exmatrikulation, Kopien aus Akten des Ministeriums für Staatssicherheit und aus Akten anderer Behörden.

Bitte wenden Sie sich an:

Rebecca Hernandez Garcia
Tel.: +49 (0) 30 577 9980 16
r.garcia@havemann-gesellschaft.de