Im Sommer 1957 bereiste eine sowjetische Partei- und Regierungsdelegation die DDR. Nikita Chruschtschow besucht mit Walter Ulbricht die Landwirtschaftsausstellung in Markkleeberg. Quelle: Robert-Havemann-Gesellschaft
Im Sommer 1957 bereiste eine sowjetische Partei- und Regierungsdelegation die DDR. Nikita Chruschtschow besucht mit Walter Ulbricht die Landwirtschaftsausstellung in Markkleeberg. Quelle: Robert-Havemann-Gesellschaft
Walter Ulbricht 1957 in Leipzig während einer Veranstaltung der FDJ. Quelle: Robert-Havemann-Gesellschaft
Staatliche Demonstration während der Ostseewoche 1968. Die Ostseewoche war eine jährlich durch den Freien Deutschen Gewerkschaftsbund (FDGB) veranstaltete internationale Festwoche. Quelle: Robert-Havemann-Gesellschaft
Nach starken Regenfällen treten viele Flüsse in Mitteldeutschland über die Ufer. Besonders betroffen ist Thüringen. Hellmut Opitz fotografiert die Rettungskräfte an den Unstrut im Juli 1956. Quelle: Robert-Havemann-Gesellschaft
Werbeaufnahmen für eine Automarke in der Potsdamer Siedlung „Alexandrowka“. Quelle: Robert-Havemann-Gesellschaft
Der Marktplatz in Wittenberg 1978. Quelle: Robert-Havemann-Gesellschaft
Das Lutherhaus in Wittenberg 1978. Quelle: Robert-Havemann-Gesellschaft
Die Leipziger Paulinerkirche (Mitte) vor ihrer Sprengung im Jahr 1968. Quelle: Robert-Havemann-Gesellschaft
Das Neue Rathaus in Leipzig. Quelle: Robert-Havemann-Gesellschaft
Fotoreportage über das Leipziger Nachtleben zu 800 Jahren Leipzig im Jahr 1965. Das Bild zeigt eine Tanzveranstaltung in der „ORION-BAR“ in der Nikolaistraße. Quelle: Robert-Havemann-Gesellschaft
Verkaufsstand „Thüringer Rostbratwurst“ im thüringischen Eisenach 1980. Quelle: Robert-Havemann-Gesellschaft
Der Überseehafen in Rostock in den 1980er Jahren. Quelle: Robert-Havemann-Gesellschaft
Die Bilder der Bürgerrechtlerin Bärbel Bohley entstanden bei einem Interview, das sie mit Olaf Opitz am 6. November 1989 für die Zeitschrift „Der Morgen“ führte. Quelle: Robert-Havemann-Gesellschaft
Die Bilder der Bürgerrechtlerin Bärbel Bohley entstanden bei einem Interview, das sie mit Olaf Opitz am 6. November 1989 für die Zeitschrift „Der Morgen“ führte. Quelle: Robert-Havemann-Gesellschaft
Am 9. November 2020 zieht es Olaf Opitz wie viele andere zu den Grenzübergangsstellen. In dieser Nacht entstehen historische Aufnahmen der Maueröffnung in der Sonnenallee. Quelle: Robert-Havemann-Gesellschaft
Am 9. November 2020 zieht es Olaf Opitz wie viele andere zu den Grenzübergangsstellen. In dieser Nacht entstehen historische Aufnahmen der Maueröffnung in der Sonnenallee. Quelle: Robert-Havemann-Gesellschaft
 

Fotobestand Hellmut und Olaf Opitz

Hellmut Opitz wurde als Sohn eines Fabrikarbeiters 1926 in Deutsch-Lissa bei Breslau geboren. Nach Schulbesuch und fünf Jahren sowjetischer Kriegsgefangenschaft kehrte er nach Deutschland zurück. Zuerst nach Thüringen, wo nun seine Eltern lebten. Als Autodidakt fing er beim Thüringer Bilderdienst an und machte sich noch in den fünfziger Jahren selbstständig. Zunächst arbeitete er als freier Bildreporter für Zeitungen, Zeitschriften und die Leipziger Messe. Später fotografierte er für den Brockhaus Verlag Bildbände - zum Beispiel von Eisenach, Wittenberg, Greifswald, Magdeburg, Eisenhüttenstadt, Karl-Marx-Stadt, Harz, Thüringer Wald und Ostseeküste. Sein bildnerisches Schaffen war vielseitig:Es reichte von der Akt- und Modefotografie bis zur Landschafts- und Werbefotografie. Hellmut Opitz verstarb im Dezember 2000 in Leipzig.

Hellmut Opitz in den 1950er Jahren. Quelle: Robert-Havemann-Gesellschaft

Olaf Opitz wurde 1958 in Leipzig geboren. Sein Vater Hellmut vermittelte ihm schon früh die Leidenschaft für das Fotografieren. Nach dem Abitur studierte er ab 1980 Kunst- und Kulturgeschichte an der Humboldt Universität zu Berlin. Sein Studium schloss er als Diplom-Kulturwissenschaftler ab. Danach startete er 1985 seine berufliche Laufbahn bei der Berliner Tageszeitung „Der Morgen“. Dort absolvierte er die Redakteursarbeit vom Spiegeltisch bis zur Setzerei. Zugleich war er als Fotoreporter unterwegs. Im Herbst 1989 berichtete und fotografierte er als Parlamentsreporter über Mauerfall und deutsche Einheit. Er veröffentlichte im „Morgen“ noch vor dem Mauerfall am 9. November 1989 das erste Interview eines DDR-Mediums mit Bürgerrechtlerin Bärbel Bohley vom Neuen Forum. Gleichzeitig schrieb er noch als Autor für das erste unabhängige ostdeutsche Jugendmagazin „Chance“. Im Oktober 1990 ging er nach Bonn, baute dort das „Morgen“-Büro auf und informierte als Korrespondent seine Leser über die Bundespolitik. Nach der Einstellung des Blattes durch den Springer-Verlag wechselte er im Juni 1991 als politischer Korrespondent in das Bonner Büro der „Berliner Morgenpost“. Im Oktober 1992 gehörte er als politischer Korrespondent der Parlamentsredaktion in Bonn zur Gründungsmannschaft des Nachrichtenmagazins „Focus“. Nach dem Berlin-Umzug berichtete er ab 1999 aus der Hauptstadt.

Selbstportrait Olaf Opitz 1989. Quelle: Robert-Havemann-Gesellschaft

Fotobestand: Olaf und Hellmut Opitz

  • Zeitraum: 1987-1994
  • Umfang: ca. 15.000 Negative

Hinweis:

Aus dem Bestand wurden 2020 in einem durch die Bundesstiftung Aufarbeitung geförderten Projekt 5.788 Negative digitalisiert.

Zurzeit sind noch keine Fotos aus dem Bestand Olaf und Hellmut Opitz in der Online-Datenbank recherchierbar. Bei Fragen zu Fotos aus dem Bestand wenden Sie sich bitte an den zuständigen Mitarbeiter.




Kontakt

Robert-Havemann-Gesellschaft e.V.
Archiv der DDR-Opposition
Ruschestraße 103, Haus 17
10365 Berlin

Christoph Ochs
co(at)havemann-gesellschaft.de
+49 30 5779980 23

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