Unmittelbar nach dem Massaker in Peking am 4. Juni 1989 wurden in vielen Städten und von vielen Menschen Protestschreiben an die chinesische Staatsführung entworfen und Unterschriften gesammelt.
In einem Brief an den chinesischen Botschafter äußern drei Berliner ihren Protest gegen das brutale Vorgehen der Einheiten der Volksbefreiungsarmeen gegenüber den Demonstranten. Sie fordern die unverzügliche Einstellung des Armeeeinsatzes und die Aufhebung des Ausnahmezustandes, der über die Stadt Peking verhängt wurde sowie den breiten politischen Dialog mit allen Kräften des Landes. Ob ihr Anliegen Gehör fand, ist nicht überliefert.
