Die Mitglieder einer Berliner Oppositionsgruppe solidarisierten sich einen Tag nach dem Massaker auf dem Platz des himmlischen Friedens in einer öffentlich Protesterklärung mit den chinesischen Demonstranten. Die Mitglieder unterschreiben mit vollem Namen und ihrer Adresse. Sie kritisierten, dass die Kommunistische Partei der Volksrepublik China die eigene Machterhaltung vor die Bedürfnisse der Bevölkerung stellte. Die Autoren befürchten ähnliche Tendenzen auch bei der Regierung der DDR und betonen, dass tatsächliches Glück für die Völker nur mit ihnen gemeinsam, aber nicht gegen sie verwirklicht werden könne. Eine Botschaft, die sich wohl in erster Linie an die eigene ostdeutsche Regierung richtete.