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Am 18. September 1989 findet wieder ein Friedensgebet in der völlig überfüllten Nikolaikirche statt. An dem bis zu 1.800 Personen teilnahmen. Bereits vor der Veranstaltung werden die Teilnehmer von der Staatssicherheit beobachtet, die keinen Hehl daraus macht, dass sie vorbereit ist. Ankommende Demonstrations- bzw. Friedensgebetsteilnehmer wurden von einer Fußgängerbrücke aus öffentlichkeitswirksam fotografiert. Während des Friedensgebetes sperren Einheiten von Volks- und Bereitschaftspolizei alle Zugangswege zum Nikolaikirchhof ab. Im Anschluss an das Friedensgebet werden wie in den Wochen zuvor erneut mindestens 31 Demonstranten verhaftet.