Seit dem Mauerbau war der als Checkpoint Charlie bekannte Grenzübergang in der Berliner Friedrichstraße Brennpunkt des Ost-West-Konflikts. Nach dem Mauerfall im November 1989 wurden die Weichen für die Wiedervereinigung beider deutscher Staaten gestellt und so sollte auch dieses symbolträchtige Relikt des Kalten Krieges verschwinden. Anlässlich des zweiten Außenministertreffens zu den Zwei-plus-Vier-Gesprächen in Ost-Berlin wurde das alliierte Kontrollhäuschens auf der West-Berliner Seite des Checkpoints am 22. Juni 1990 in einem feierlichen Akt mit allen beteiligten Außenministern demontiert.
