30.11.1989 - „Was der Krieg verschonte, überlebt im Sozialismus nicht!“

Der Städtezerfall nahm in den 1970er und 1980er Jahren in vielen Orten der DDR dramatische Ausmaße an. Marode Häuser und Straßenzüge, heruntergekommene Fassaden, kaputte Sanitär- und Abwasseranlagen prägten viele Städte. Einen ähnlichen Anblick bot das historische Berliner Scheunenviertel. Bürgerinitiativen setzten sich seit Ende der 1990er Jahre für den Erhalt des historischen Viertels ein. Im Mai 1990 wurde das gesamte Scheunenviertel zum "Flächendenkmal" erklärt und zählt heute auch wegen seiner Altbauten zu den teuersten Quartiere der Stadt.

Gegen den Abriss der historischen Altbauten im Berliner Scheunenviertel regt sich Protest. Quelle:Robert-Havemann-Gesellschaft/Andreas Kämper/RHG_Fo_AnKae_1100