Das Schriftgut zu den Runden Tischen ist wesentlicher Bestandteil des Erbes der Bürgerbewegung der DDR. Der Runde Tisch als Ort des Dialoges zwischen neuen und alten politischen Kräften und als die Methode eines gewaltfreien Krisenmanagements existierte in der gesamten DDR, auf der Ebene des Staates, der Bezirke, Kreise, Städte und Gemeinden einerseits und zu inhaltlichen Schwerpunkten wie Frauen-, Jugend- oder Gesundheitspolitik andererseits. Als die territorialen Runden Tische nach der Neuwahl der verschiedenen parlamentarischen Gremien im Laufe des Jahres 1990 ihre Arbeit eingestellt hatten, wurden Runde Tische zur „Lösung neuer sozialer Probleme” installiert, wie der „Frauenpolitische Runde Tisch” und der „Runde Tisch von unten”.
Dieser Bestand enthält zum einen Unterlagen zu verschiedenen Runden Tischen in Berlin, etwa dem ‚Kulturtisch’ oder den einzelnen Runden Tische in den östlichen Stadtbezirken und zum anderen Überlieferungen zu überregionalen thematischen Runden Tischen, u.a. dem Entwicklungspolitischen oder dem Frauenpolitischen Runden Tisch.
Es handelt sich um einen Mischbestand, in den Dokumente unterschiedlicher Provenienz eingeflossen sind.
Laufzeit: 1989-1990
Umfang: 9 Od.
Findmittel: Findbuch
Signatur: ZRT
Benutzungsbeschränkungen: keine
Inhalt:
Robert-Havemann-Gesellschaft e.V.
Archiv der DDR-Opposition
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Christoph Stamm
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