Jugendopposition in der DDR

Wie soll ich mir das Leben in der DDR vorstellen?

Der Widerstand gegen das SED-Regime blieb während 40 Jahren DDR ungebrochen. Immer wieder haben vor allem junge Menschen viel riskiert, indem sie die politischen Verhältnisse kritisierten. Für Einzelne war die Sehnsucht nach Freiheit und Demokratie stärker als die dauerhafte Einschüchterung durch den Staat.

Die Anzahl derer, die keine eigene Erinnerung an diesen Staat haben, wird immer größer. Die Ausstellung „Jugendopposition in der DDR” will das Interesse der heutigen jungen Generation gewinnen, indem sie von Jugendlichen in der DDR erzählt.

Im Mittelpunkt stehen 18 junge Oppositionelle, die sich der SED-Diktatur entgegengestellt haben. Die einen sind an der Ostsee aufgewachsen, die anderen in Thüringen, manche in der Stadt, andere auf dem Land. Warum sie sich gegen das Regime engagierten und für welche Ideale sie sich einsetzten, wird in kurzen Texten geschildert, ergänzt durch Fotos und Dokumente, die teilweise zum ersten Mal gezeigt werden.

Die unterschiedlichen Porträts sind angesiedelt im Zeitraum von den Nachkriegsjahren bis zur Friedlichen Revolution 1989. Beschrieben wird die Haltung der Protagonisten zum alleinigen Machtanspruch der SED, zu Scheinwahlen, zum Mauerbau oder zur fortschreitenden Militarisierung der Gesellschaft.

Heutige Schülerinnen und Schüler können diese Diktaturerfahrungen diskutieren und mit ihrer eigenen Erlebniswelt vergleichen sowie noch lebende Protagonisten als Gesprächspartner einladen.

Die Ausstellung mit Texten von Stefanie Wahl und Tom Sello wird von der Robert-Havemann-Gesellschaft gemeinsam mit der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur herausgegeben. Sie ist das ideale Medium, um an öffentlichen Orten (etwa in Rathausfoyers, Volkshochschulen, Stadtbibliotheken, Schulen oder Kirchen) zur Auseinandersetzung mit unserer Zeitgeschichte einzuladen. Zugleich bildet die Ausstellung einen geeigneten Rahmen für Zeitzeugengespräche und andere Veranstaltungen.

Alle Ausstellungsplakate als PDF-Dokument:


Die Ausstellung in anderen Sprachen

Die Plakatausstellung „Jugendopposition in der DDR” gibt es als digitale Version auch in Englisch. Die druckfähige Datei (PDF) in englischer Sprache senden wir Ihnen auf Anfrage gerne kostenfrei zu.

Die englische Version der Ausstellungsplakate als PDF-Dokument (weboptimiert):
PDF-Datei


Bestellinformationen

Die Ausstellung umfasst 20 Plakate und kann bei der Robert-Havemann-Gesellschaft gegen eine Schutzgebühr von 15,00 EUR (zzgl. 5,99 EUR Versand) bezogen werden. Die Plakate werden gerollt geliefert und müssen vor Ort vom Veranstalter im eigenen Rahmen oder Ausstellungssystem präsentiert werden.

Technische Angaben
Anzahl und Größe: 20 Plakate DIN A1 (594 x 841 Millimeter)
Papierstärke: 135 g/m²
Das Ausstellungssystem ist vom Bezieher selbst zu stellen.

Versand
Die Ausstellung kann nur komplett bezogen werden, eine Lieferung von Einzelplakaten ist NICHT MÖGLICH. Die Plakate werden in Deutschland und im Ausland gerollt in einem Karton per Post versendet. Der Versand an ein Postfach ist grundsätzlich nicht möglich. Die Plakate verbleiben dauerhaft bei Ihnen.

Bezahlung
Die Zahlung erfolgt per Vorkasse. Den Gesamtbetrag aus Schutz- und Versandgebühr überweisen Sie bitte auf das angegebene Konto. Andere Zahlungsmöglichkeiten bestehen nicht. Die Abholung gegen Barzahlung ist nicht möglich.

Für Bestellungen ins Ausland nutzen Sie bitte nicht das Bestellformular. In diesem Fall richten Sie Ihre Bestellung bitte an info(at)havemann-gesellschaft.de.

Die Lieferzeit beträgt nach Zahlungseingang  bis zu 7 Werktage.

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Begleitmaterial

Jugendopposition im Internet

Die Ausstellung „Jugendopposition in der DDR” wird flankiert von einem umfangreichen Internetauftritt. Fotos, Dokumente, Filme und Zeitzeugenberichte vermitteln die Situation und die Hoffnungen von jungen Menschen in der DDR. Anschauliche Texte, Begriffserklärungen und Biografien komplettieren die mit dem Grimme Online Award ausgezeichnete Website www.jugendopposition.de. Das multimediale Angebot der Bundeszentrale für politische Bildung und der Robert-Havemann-Gesellschaft eignet sich besonders für den Einsatz in Schulen und Bildungseinrichtungen.

Material für die Schule

Die Website jugendopposition.de stellt Opens external link in new windowdidaktisches Material für den Schulunterricht bereit.


Zeitzeugenportal

Es besteht die Möglichkeit, die Ausstellungspräsentation mit einem Zeitzeugengespräch zu verbinden. Mit Hilfe von Online-Portalen können Sie nach Zeitzeugen suchen, die heute in Ihrer Region wohnen.

Das Portal der Bundesstiftung Aufarbeitung www.zeitzeugenbuero.de vermittelt Gesprächspartner, die sich dem SED-Regime widersetzten, sowie zu zentralen Themen der deutschen Teilung und Einheit.

Das Koordinierende Zeitzeugenbüro unter www.ddr-zeitzeuge.de ist die gemeinsame Servicestelle der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen, der Bundesstiftung Aufarbeitung und der Stiftung Berliner Mauer. 

Darüber hinaus bietet die Robert-Havemann-Gesellschaft im Rahmen ihrer Möglichkeiten Hilfe bei der Organisation einer Ausstellungseröffnung oder Begleitveranstaltung an.


Werbematerial für die Ausstellung

Die Karte besitzt einen Weißraum im unteren Teil, in den Sie Ihre eigenen Angaben (z.B. Initiator, Ort und Dauer der Ausstellung) einfügen können. Diese Einladungskarte kann von Ihnen in beliebiger Auflage gedruckt werden.

Veranstaltungskarte (Druckdatei)

Plakat zur Ausstellung (Druckdatei)

Faltblatt (Druckdatei)

Einladungskarte und Faltblatt für die Internetpräsentation.

Titelfoto (Druckdatei)


Kontakt

Bitte richten Sie Ihre Bestellung oder Ihre Rückfragen an:

Robert-Havemann-Gesellschaft
Ruschestraße 103, 10365 Berlin

Tel: +49 (0)30 577 998 020
Fax: +49 (0)30 577 998 019
info(at)havemann-gesellschaft.de