In der zweiten Variante wurde die Umsetzung des Forums Opposition und Widerstand in einem der denkmalgeschützten Gebäude auf dem "Campus für Demokratie" in Berlin geprüft. Das Gelände, auf dem sich ehemals die Zentrale des Ministeriums für Staatssicherheit befand, wird bereits heute als Ort der Aufklärung über die SED-Diktatur genutzt. Sein Zentrum bildet ein von allen Akteuren des Campus als multifunktionale Ausstellungs-und Veranstaltungsfläche etablierter Hof, der die umliegenden historisch bedeutsamen Gebäude zu einem Erinnerungs- und Informationsort verknüpft. Eines der den Hof rahmenden Gebäude, das sogenannte Haus 7 (Nord), soll in dieser Variante die Heimat des Forums werden. Das Entree in das Gebäude bildet ein neu zu errichtender barrierefreier Eingangspavillon. Eine alle Geschosse verknüpfende Treppe führt sodann durch diverse Ausstellungs- und Vermittlungsräume hindurch zu neuen stützenfreien Veranstaltungsräumen auf dem Dach des Gebäudes.
Weitere Synergie-Effekte können auf dem Campus entstehen, wenn die Archivalien in institutionell vom Bundesarchiv unabhängige Räume des geplanten Archivzentrums aufgenommen werden. Auch eine Mitnutzung des großen Veranstaltungsraums in Haus 22, das gegenüber dem Haus 7 (Nord, linker Flügel) liegt, ist Bestandteil des Konzepts.
Kostenprognose Bestandsbau (KG 300 & 400), ohne Archivmagazin: 28 Mio. €, Kostenprognose Erstausstattung: 16 Mio. €.
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