Vom Waldsterben: Land Art in der DDR

Günther Uecker Institut besucht das Archiv der DDR-Opposition

Quelle: Robert-Havemann-Gesellschaft/Volker Döring/RHG_Fo_VDoe_236

Unter dem Titel „Vom Waldsterben: Land Art in der DDR“ besucht in diesem Jahr das Günther Uecker Institut (GUI) das Archiv der DDR-Opposition. Wie gelangen oppositionelle Fotografien in die Öffentlichkeit? Wo verläuft die Grenze zwischen ästhetischen und politischen Anliegen? Zur Beantwortung dieser und weitere Fragen schreib das GUI ein Förderstipendium aus.

In dem Projekt sollen durch oppositionelle Bewegungen in der DDR angefertigte fotografische Dokumentationen von Umweltschäden mithilfe einer Re-Fokussierung hinsichtlich zeitgenössischer Diskurse neu befragt werden: Wie verläuft die Übertragungsarbeit vom dokumentarischen Bild aus dem Kontext der Opposition in die Öffentlichkeit? Welchen Mehrwert erschließt die kunstwissenschaftliche Arbeit beim Umgang mit dokumentarischen Bildmitteln? Wo verläuft die Grenze zwischen ästhetischen und politischen Anliegen? Wie weit kann ein Begriff wie „Land Art“ gefasst werden und welcher Mehrwert in gegenwärtigen Debatten über künstlerische und politische Bewegungen in der DDR ergibt sich daraus?

Das Stipendium richtet sich an Wissenschaftler*innen aus den Kultur- und Kunstwissenschaften und fördert eine vertiefende Forschungsarbeit mit den Beständen des Archivs der DDR-Opposition als Teil eines Kooperationsprojektes zwischen dem GUI und der Robert-Havemann-Gesellschaft.

Die detaillierte Ausschreibung und das Bewerbungsformular finden Sie auf der Website des GUI: Ausschreibungen 


Die Bewerbungsfrist ist der 15.02.2024.