Themen-Dossiers

Das Archiv der DDR-Opposition verfolgt das Ziel, das gesamte Spektrum und die verschiedenen Phasen von Opposition und Widerstand gegen die SED-Diktatur sowie die Geschichte und Erfahrungen der Bürgerbewegungen in der DDR zu dokumentieren und zu vermitteln. In den Themendossiers finden sich kurze Darstellungen von Ereignissen und Aktionen der DDR-Opposition sowie widerständig handelnder Gruppierungen und Personen.


Im Dreißigsten Jahr der Friedlichen Revolution entspinnt sich aus einer Debatte um einen geplanten Auftritt Gregor Gysis in einer Leipziger Kirche am 9. Oktober 2019 eine Diskussion um die Rolle der DDR-Opposition für den Mauerfall und die deutsche Wiedervereinigung. Wem gehört die Friedliche Revolution lautet die Kernfrage der Debatte, die momentan geführt wird. Auch im Wahlkampf wird die Friedliche Revolution für parteipolitische Zwecke genutzt. Im Folgenden finden Sie die wichtigsten Debattenbeiträge.


Die Robert-Havemann-Gesellschaft dokumentiert hier in chronologischer Reihenfolge und ohne Anspruch auf Vollständigkeit Veröffentlichungen und Positionen zur Diskussion um die sogenannte Expertenkommission zur Zukunft des Bundesbeauftragten für die Unterlagen der Staatssicherheit.


In den 1980er Jahren machten sich auch in den Straßen der DDR Punks breit. Sie rebellierten gegen den grauen, eintönigen Alltag in der DDR. Mit ihrem provokanten Aussehen und ihrer anarchischen Gesinnung waren sie in den Augen der DDR-Führung potenzielle Staatsfeinde. Sie wurden kriminalisiert und geheimdienstlich überwacht. Wir geben hier einen Überblick über die Bestände des Archivs der DDR-Opposition zum Thema Punk.


Sie war Gründungs- und langjähriges Beiratsmitglied der Robert-Havemann-Gesellschaft und eine herausragende und inspirierende Persönlichkeit der DDR-Opposition und der Friedlichen Revolution von 1989. Der Berliner Tagesspiegel nannte sie „die bekannteste Ostdeutsche nach Angela Merkel. Oder besser gesagt: vor Angela Merkel. Denn ohne Bärbel Bohley (…) wäre Deutschland nicht wieder ein ganzes Land, sondern immer noch zwei halbe.“ Unterlagen aus ihrem Nachlass können im Archiv der DDR-Opposition eingesehen werden. 


Ein Buch verfälscht Geschichte und mehr... Erschienen im Lukas-Verlag 2009: Nicole Glocke, "In den Fängen von StB, MfS und CIA, Das Leben und Leiden des Eugen Mühlfeit". 


Am 12. April 1981 stirbt Matthias Domaschk unter bis heute nicht geklärten Umständen in der Haftanstalt des Ministeriums für Staatssicherheit in Gera. Sein Tod wird zu einem Fanal für politisches Engagement von Jugendlichen in der DDR und radikalisiert ihre Bereitschaft zu politischem Widerstand.


Am 28.01.2011 wurde Roland Jahn im Deutschen Bundestag zum Bundesbeauftragten für die Stasiunterlagen gewählt. Um die Geschichte Roland Jahns und aktuellen Auseinandersetzungen um sein Amt zu dokumentieren, bietet die Robert-Havemann-Gesellschaft ein Themendossier an.