Aelrun Goette © Robert-Havemann-Gesellschaft/Rolf Walter
Moderator Robert Ide (Tagesspiegel) mit Dr. Olaf Weißbach (Robert-Havemann-Gesellschaft), Alexandra Titze (Bundesarchiv), Aelrun Goette und Frank Ebert (Berliner Aufarbeitungsbeauftragter). © Robert-Havemann-Gesellschaft/Rolf Walter
© Robert-Havemann-Gesellschaft/Rolf Walter

07.08.2023

Campus-Kino: IN EINEM LAND, DAS ES NICHT MEHR GIBT

Filmvorführung und Gespräch (Spielfilm 2022, 100 Min.)

Ost-Berlin, 1989. Die 18-jährige Suzie (Marlene Burow) fliegt kurz vor dem Abitur von der Schule und beginnt notgedrungen eine Ausbildung in einem Kabelwerk. Zufällig wird sie von einem Modefotografen geknipst und landet völlig überraschend auf dem Cover der DDR-Modezeitschrift "Sibylle". Quasi über Nacht avanciert Suzie zum gefragten Fotomodel und bekommt so die Chance, aus dem sozialistischen Fabrikalltag in die glamouröse Modewelt zu entfliehen.Zu ihren Weggefährten gehören der exzentrische Underground-Designer Rudi (Sabin Tambrea) und der rebellische Fotograf Coyote (David Schütter), dessen zauberhafte Bilder nicht unter seinem Namen gedruckt werden dürfen. Seite an Seite versuchen die drei, zwischen ausgelassener Modeszene und repressivem Alltag, ihren eigenen Weg zu finden.

Eröffnung Campus-Kino 2023 mit:
Alexandra Titze (Bundesarchiv – Stasi-Unterlagen-Archiv), Frank Ebert (Berliner Aufarbeitungsbeauftragter) und Dr. Olaf Weißbach (Robert-Havemann-Gesellschaft)

Im Gespräch: Robert Ide mit Aelrun Goette (Regisseurin des Films)

Vorprogramm
18:00 Uhr: Sonderführung im Archiv der DDR-Opposition
18:15 Uhr: Einführung in die Beispielakten-Sammlung des Stasi-Unterlagen-Archivs

Eine Kooperation des Stasi-Unterlagen-Archivs im Bundesarchiv mit dem Berliner Aufarbeitungsbeauftragten und der Robert-Havemann-Gesellschaft e. V. unter Mitwirkung von Stasimuseum, UOKG e. V., MACHmit! Museum und Förderverein "Campus für Demokratie" e. V.

Medienpartner: Der Tagesspiegel, tipBerlin, EXBERLINER.

Die Robert-Havemann-Gesellschaft wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien und den Berliner Beauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.