12.05.2022

Schwarz-Weiß: Fotografien der Stasi und der DDR-Opposition

PODIUMSDISKUSSION

Fotokameras waren bei der Stasi häufig im Einsatz: Wenn sie Oppositionelle beschattete, Flucht- und Protestaktionen untersuchte, Dienstgebäude, Straßen und Plätze überwachte, die eigene Arbeit oder gemeinsame Freizeitaktivitäten begleitete. Aber auch kritische und oppositionelle Fotografinnen und Fotografen nutzten Fotos oft unter der Gefahr der Verhaftung, um ihren eigenen Blick auf die DDR, bröckelnde Fassaden, Alltagsbeobachtungen oder Demonstrationen zu dokumentieren.

Über die Fotobestände im Stasi-Unterlagen-Archiv und im Archiv der DDR-Opposition sprechen: Dr. Philipp Springer, Historiker, forscht zur Bildüberlieferung der Stasi; Christoph Ochs, Fotoarchivar Robert-Havemann-Gesellschaft; Aram Radomski, in der DDR oppositioneller Fotograf.

Moderation: Dagmar Hovestädt, Bundesarchiv Stasi-Unterlagen-Archiv

Termin: 10. Mai 2022, 18.30 Uhr
Ort: "Haus 22", Stasi-Zentrale. Campus für Demokratie, Ruschestraße 103, 10365 Berlin
Verkehrsanbindung: U5, Magdalenenstraße

Rahmenprogramm
17.00 Uhr Führung durch das Archiv der DDR-Opposition

17.00 Uhr Stasi-Akten lesen. Einführung in die Beispielakten-Sammlung des Stasi-Unterlagen-Archivs
17.00 Uhr Das audiovisuelle Erbe der Stasi. Führung mit Blick ins Archiv

Diese Veranstaltung findet im Rahmen der Reihe "Campus-Forum. Diskurs in der Stasi-Zentrale" statt. Das vollständige Programm finden Sie hier.

Das Campus-Forum ist eine Kooperation des Stasi-Unterlagen-Archivs, der Robert-Havemann-Gesellschaft e. V. und des Berliner Beauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.

Die Robert-Havemann-Gesellschaft wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien und den Berliner Beauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.