"Wo ist meine Akte?" - 30 Jahre Sicherung der Stasi-Akten

Zum 30. Jahrestag der Erstürmung der Stasi-Zentrale wurde am 15. Januar 2020 die Sicherung der Stasi-Akten und deren Öffnung für die Öffentlichkeit gewürdigt. Anlässlich des Jubiläums besucht Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier den heutigen Campus für Demokratie in Berlin-Lichtenberg.

Der Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen Roland begrüßt den Bundespräsidenten in der Stasi-Zentral. Campus für Demokratie. ©Robert-Havemann-Gesellschaft/Rolf Walter
Roland und der Bürgerrechtler Frank Ebert zeigen dem Bundespräsidenten das Gelände. ©Robert-Havemann-Gesellschaft/Rolf Walter
Es folgte ein Rundgang durch die Open-Air-Ausstellung "Revolution und Mauerfall", die an die Friedliche Revolution in der DDR erinnert. ©Robert-Havemann-Gesellschaft/Rolf Walter
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Frank Ebert (RHG), Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Roland Jahn (BStU) vor dem Eingang der Ausstellung "Einblick ins Geheime" und dem Stasi-Unterlagenarchiv. ©Rolf Walter
Nach einem Rundgang durch das Stasi-Unterlagen-Archiv würdigte der Bundespräsident den 15. Januar 1990 als Tag, an dem "Demokratiegeschichte" geschrieben wurde. ©Rolf Walter
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Andreas Schmidt-Schaller, Hugo Müller-Vogg, Uwe Schwabe und Angela Marquardt im anschließenden Podium vor Bürgerrechtlern und Schülern. ©Robert-Havemann-Gesellschaft/Rolf Walter
Am Nachmittag öffnete sich das Gelände wieder der Öffentlichkeit. Neben einem Einblick in die Arbeit der Stasi-Unterlagenbehörde, konnten die Besucher historische Filmaufnahmen besichtigen und an Führungen über das Gelände und durch das Stasi-Unterlagen-Archiv teilnehmen. ©Robert-Havemann-Gesellschaft/Rolf Walter
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Die folgende Diskussionsveranstaltung zwischen der Zeitzeugin Gabriele Stötzer, dem Zeitzeugen Stephan Konopatzky und dem Historiker Dr. Roger Engelmann behandelte die Kontroversen über den Umgang mit den Akten zu dieser Zeit sowie neue Erkenntnisse zur Aktenvernichtung durch die Stasi. ©Robert-Havemann-Gesellschaft/Rolf Walter
Abschließend diskutierten Katrin Cholotta (3te Generation Ost) und die Journalisten Johannes Nichelmann und Karsten Huhn die Bedeutung der Aktenöffnung für verschiedene Generationen mit und ohne DDR-Vergangenheit. ©Robert-Havemann-Gesellschaft/Rolf Walter