Praktikumsbericht

Im Rahmen meiner Ausbildung zur Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste absolvierte ich für acht Wochen mein Fachrichtungspraktikum im Archiv der Robert-Havemann-Gesellschaft e.V.

Während meines Praktikums durfte ich beim Digitalisieren von Dokumenten der „Frauen für den Frieden“-Bewegung helfen. Diese sollten im Rahmen eines Projektes eingescannt werden. Diese Art von Arbeit hatte ich noch nie gemacht, wodurch ich sehr dankbar für die tolle Einweisung war.

Neben dem Digitalisieren war ich auch für die Inventarisierung von Manuskripten, Zeitungen und Zeitschriften der Frauenbewegung in der DDR zuständig.

Nach einigen Tagen wurde mir bereits bewusst, wie wenige Gemeinsamkeiten zwischen Archiven und Bibliotheken bestehen. Man tritt deutlich weniger mit Nutzern in Kontakt. Dies war der gewöhnungsbedürftigste Teil meines Praktikums. Ich war es zu sehr gewohnt mit Nutzern zu arbeiten.

Gut gefallen hat mir vor allem das selbstständige Arbeiten, bei dem ich trotzdem immer die Gelegenheit hatte, Fragen zu stellen. Die Mitarbeiter sind alle warmherzig und total freundlich. Man fühlt sich wie ein Mitglied des Teams und keiner gibt einem das Gefühl, nur ein Praktikant zu sein. 

Über mein Praktikum in der Robert-Havemann-Gesellschaft e.V. kann ich mich nur positiv äußern. Es herrschte stets ein sehr gutes Arbeitsklima, und ich habe alle Mitarbeiter als freundlich und hilfsbereit kennengelernt. Wer wert drauf legt mit sympathischen Menschen zusammenzuarbeiten und abwechslungsreiche Aufgaben zu bewältigen, dem kann ich ein Praktikum in der Robert-Havemann-Gesellschaft  e.V. nur empfehlen.

 

Elda Özenc

Berlin, 08.12.2017