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09.09.2023
Seit der Ermordung der damals 22-jährigen Jina Mahsa Amini am 16. September 2022 durch die Sittenpolizei der Islamischen Republik versammeln sich im Iran landesweit Protestierende unter der Parole Jin, Jiyan, Azadî (زن، زندگی، آزادی / Frau, Leben, Freiheit). Seit dem lässt das Mullah-Regime die Proteste blutig niederschlagen. Es folgten zahlreiche Verhaftungen oder sogar Hinrichtungen. Die Veranstaltung bringt den jahrelangen Freiheitskampf im Iran auf die Bühne in der Stasi Zentrale. Campus für Demokratie – musikalisch, diskursiv und dokumentarisch.
An diesem iranisch-deutschen kulturell-politischen Abend entsteht Raum für Erinnern und Gedenken, für Dank und Austausch. Durch kurze Redebeiträge sowie Foto- und Videosequenzen werden der bisherige Verlauf und die gesellschaftliche Dimension der Proteste verdeutlicht.
Was das Engagement für Freiheit und demokratisch Rechte in einem autoritären Regime bedeutet zeigt eine Lesung von Briefen der iranischen Bürgerrechtlerin Nasrin Sotoudeh, die aus der Haft an ihre Kinder, die Menschen im Iran und ihre Unterstützerinnen und Unterstützer im Ausland schrieb.
Musikalisch begleitet wird der Abend mit Piano Klarinette und Geige durch das NurLicht Trio.
Termin: 9. September 2023, 19.00 Uhr
Ort: „Haus 22“, Stasi-Zentrale. Campus für Demokratie, Ruschestraße 103, 10365 Berlin
Verkehrsanbindung: U5 Magdalenenstraße
Wir bitten um Anmeldung unter: https://bit.ly/JinJiyanAzadi. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Der Veranstaltungsort ist nicht barrierefrei zugänglich. Im Anschluss an das Programm findet ein kleiner Empfang statt.
Veranstalter:
Hannah Neumann (MdEP), Gilda Sahebi, Robert-Havemann-Gesellschaft e. V., ECHO IRAN
Die Robert-Havemann-Gesellschaft wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien und den Berliner Beauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.