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02.11.2023
Über dreißig Jahr nach dem Mauerfall leiden die Betroffenen politischer Haft in der DDR noch heute unter den Repressionen, die ihnen während der kommunistischen Diktatur widerfahren sind. Aber nicht nur für die Inhaftierten selbst, ist das erlittene Leid eine lebenslange Last. Auch die Kinder der Betroffenen litten unter der Haft der Eltern, wenn ihnen die Mutter oder Vater genommen wurden, oder auch heute noch, weil die Traumata der Eltern zu ihren eigenen wurden.
Wie erinnern sich Kinder und Enkelkinder an die Haftzeit ihrer Vorfahren? Diskussion beleuchtet die emotionalen, psychologischen und sozialen Herausforderungen, mit denen Kinder konfrontiert sind, deren Eltern politische Haft erlebt haben.
Einführende Lesung:
Johannes Nichelmann, Autor „Nachwendekinder“
Podium:
Sebastian Körner, Sohn des ehemals politisch Inhaftierten Friedemann Körner und Referent der Gedenkstätte Hohenschönhausen
Monika Schneider, Zeitzeugin und Referentin der Gedenkstätte
Alexander Latotzky, Zeitzeuge, im Speziallager Nr. 4 geboren, Verein „Kinder hinter Stacheldracht“
Agathe Israel, Psychiaterin, Psychoanalytikerin und Autorin
Moderation:
Niklas Poppe, Historiker, Gedenkstätte Roter Ochse
Termin: 2. November 2023, ab 18.00 Uhr
Ort: Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen, Genslerstraße 66, 13055 Berlin
Der Eintritt ist frei. Wir bitten um Anmeldung unter veranstaltungen(at)stiftung-hsh.de.
Veranstalter: Stiftung Gedenkstätte Hohenschönhausen, Robert-Havemann-Gesellschaft, Gedenkstätte ROTER OCHSE Halle (Saale)
Die Robert-Havemann-Gesellschaft wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien und den Berliner Beauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.
Mit der Teilnahme an der Veranstaltung erklären Sie sich damit einverstanden, dass Sie gegebenenfalls auf Aufnahmen (Bild, Ton) zu sehen sind, die im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit der Veranstalter verwendet werden.