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06.08.2024
Anfang der 1970er-Jahre entschlüsselt der BND eine geheime Nachricht an einen Ostagenten im Westen. Diese führt in die Nähe des damaligen Kanzlers: Willy Brandts Referent Günter Guillaume gerät ins Visier der bundesdeutschen Ermittler. Am 24. April 1974 wird er zusammen mit seiner Frau als Spion der DDR festgenommen. Das Ende einer Agentenkarriere, die zum Rücktritt Willy Brandts als Bundeskanzler führt.
Die packende Dokumentation lässt die größte Spionage-Affäre der Bundesrepublik als zugespitztes Drama aus Geheimnissen, Lügen und Verrat wiederaufleben. Eine nie zuvor dargestellte Perspektive auf die historischen Ereignisse dieser Ära – das erste Mal ausschließlich aus der Sicht von Frauen erzählt.
Im Gespräch:
Prof. Dr. Daniela Münkel (Bundesarchiv – Stasi-Unterlagen-Archiv) mit Jan Peter (Buch und Regie) und Sandra Naumann (Buch)
Vorprorgamm:
18:00 Uhr: Archivführung "Die Westspionage der Stasi"
Anmeldung zu den Führungen unter: einblick-ins-geheime@bundesarchiv.de
Termin: 6. August 2024, Filmstart 19.30 Uhr
Ort: Innenhof, Stasi-Zentrale. Campus für Demokratie, Ruschestraße 103, 10365 Berlin
Verkehrsanbindung: U5, Magdalenenstraße
Eine Kooperation des Stasi-Unterlagen-Archivs im Bundesarchiv mit dem Berliner Aufarbeitungsbeauftragten und der Robert-Havemann-Gesellschaft e. V. mit Unterstützung von Stasimuseum, UOKG e. V., Bürgerkomitee 15. Januar und Förderverein "Campus für Demokratie" e. V.
Medienpartner: Der Tagesspiegel, radioeins.
Die Robert-Havemann-Gesellschaft wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien und den Berliner Beauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.