Vernissage der Ausstellung MAUERPAUER

Eröffnung der Ausstellung zum deutsch-deutschen Mail Art-Projekt von 1985/86

Die Ausstellung MAUERPAUER zeigt Objekte eines Mail Art-Projektes, das Künstler*innen aus West- und Ostdeutschland zusammen mit dem Journalisten Holger Kulick anlässlich des 25. Jahrestages des Mauerbaus 1986 initiierten. Getreu dem Motto “Was man auf die Schippe nimmt, ist schon untergraben“ tauschten sie ihre Gedanken zur Berliner Mauer und zu Mauern im Allgemeinen auf dem Postweg aus. Beginnend am 13. August 1985 wurden über 1.000 künstlerisch gestaltete Postkarten und verfremdete Gebrauchsgegenstände mit der Post nach West- und Ostdeutschland und von dort nach Westberlin transportiert. Die Objekte und Postkarten befinden sich seit 2018 im Archiv der Robert-Havemann-Gesellschaft und werden nun zum 35. Jahrestag des Mauerfalls erneut gezeigt.

Zur Vernissage dürfen wir die an MAUERPAUER beteiligten Mail Art-Künstler Klaus und Rolf Staeck, Holger Kulick und weitere Zeitzeug*innen begrüßen.

Nach der Eröffnung werden die Kuratorinnen durch die Ausstellung führen und es gibt die Möglichkeit, bei Wein, Saft und Brezeln ins Gespräch zu kommen.

Botschaften auf Postkarten können auch heute noch Mauern überwinden. Deshalb soll an diesem Abend mit einer Postkartenaktion an politisch Inhaftierte in Belarus begonnen werden, die von Libereco – Partnership for Human Rights e.V. organisiert wird.

Termin: Mittwoch, 9. Oktober 18.30 Uhr
Ort: Stasi-Zentrale. Campus für Demokratie, "Haus 22", Ruschestraße 103, 10365 Berlin 

Veranstaltungsflyer (pdf)

Die Ausstellung MAUERPAUER ist vom 9. Oktober 2024 bis 19. Januar 2025, jeden Tag von 10.00 bis 18.00 Uhr im "Haus 22" der Stasi-Zentrale. Campus für Demokratie zu besichtigen.

MAUERPAUER ist eine Ausstellung der Robert-Havemann-Gesellschaft und wurde mit Unterstützung des Bundesarchiv-Stasi-Unterlagen-Archiv erarbeitet.

Veranstalter:
Robert-Havemann-Gesellschaft e. V., Stasi-Unterlagen-Archiv im Bundesarchiv

Die Robert-Havemann-Gesellschaft wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien und den Berliner Beauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.

Mit der Teilnahme an der Veranstaltung erklären Sie sich damit einverstanden, dass Sie gegebenenfalls auf Aufnahmen (Bild, Ton) zu sehen sind, die im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit der Veranstalter verwendet werden.