Joachim Gauck wird vor der Open-Air-Ausstellung "Revolution und Mauerfall" von der Leiterin des Bereichs Bildung und Forschung des Stasi-Unterlagen-Archiv, Daniela Münkel, und der Geschäftsführerin der Robert-Havemann-Gesellschaft, Rebecca Hernandez Garcia, begrüßt. © Robert-Havemann-Gesellschaft/Rolf Walter
Patricia Holland-Moritz und Bernd Albani, Vorstandsmitglieder des Fördervereins, führen in den Abend ein, indem sie kurze Auszüge aus "Unterwegs von Deutschland nach Deutschland" von Günter Grass, sowie "Und wir sind dabei gewesen" von Christian Führer vorlesen. © Robert-Havemann-Gesellschaft/Rolf Walter
Rebecca Hernandez Garcia, Geschäftsführerin der Robert-Havemann-Gesellschaft, begrüßt die Gäste des Abends. © Robert-Havemann-Gesellschaft/Rolf Walter
Anna Mira Brandau und Joachim Gauck im Gespräch mit Moderatorin Sabine Adler. © Robert-Havemann-Gesellschaft/Rolf Walter
Anna Mira Brand, "Justiz-Projekt" des Verfassungblog. © Robert-Havemann-Gesellschaft/Rolf Walter

13.03.2025

35 Jahre Volkskammerwahl

 

Gespräch mit Bundespräsident a. D. Joachim Gauck

Anlässlich des 35. Jahrestags der ersten freien Volkskammerwahl in der DDR laden der Förderverein Campus für Demokratie und die Robert-Havemann-Gesellschaft e. V. herzlich zum dritten Campus-Abend in die ehemalige Stasi-Zentrale in Berlin-Lichtenberg ein.

Wenige Monate nach dem Fall der Berliner Mauer wählten die Bürgerinnen und Bürger der DDR am 18. März 1990 erstmals in freien, gleichen und geheimen Wahlen eine neue Volkskammer. In der Friedlichen Revolution wurde die SED-Diktatur überwunden, und die Menschen konnten nun die neu gewonnene Demokratie aktiv mitgestalten – ein Prozess, der schließlich in die Deutsche Einheit mündete.

35 Jahre nach den historischen Ereignissen und nur wenige Wochen nach den Bundestagswahlen begrüßen wir den Bundespräsidenten a. D. Joachim Gauck, der 1990 nicht nur Volkskammerabgeordneter war, sondern auch später als Bundesbeauftragter für die Stasi-Unterlagen maßgeblich zur Aufarbeitung der SED-Diktatur beitrug. Im Gespräch mit der Journalistin Sabine Adler (Deutschlandradio) und der Juristin Anna-Mira Brandau (Verfassungblog, "Justiz-Projekt") diskutieren wir, welche Herausforderungen die Demokratie heute auch angesichts populistischer und antiliberaler Strömungen bewältigen muss und welche Bedeutung die historischen Ereignisse von 89/90 in der heutigen Erinnerungslandschaft der Bundesrepublik Deutschland haben.

Patricia Holland-Moritz und Bernd Albani, Vorstandsmitglieder des Fördervereins, werden in den Abend einführen, indem sie kurze Auszüge aus "Unterwegs von Deutschland nach Deutschland" von Günter Grass, sowie "Und wir sind dabei gewesen" von Christian Führer vorlesen.

Nach dem Gespräch laden wir zu einem kleinen Empfang ein, der Gelegenheit zum Austausch bietet. 

Wann: 13. Februar 2025, 18:30 Uhr
Wo: Stasi-Zentrale. Campus für Demokratie, "Haus 22", Ruschestraße 103, 10365 Berlin
Verkehrsanbindung: U5 Magdalenenstraße

Im Vorfeld der Veranstaltung haben Sie die Möglichkeit an zwei Führungen teilzunehmen:
17.30 Uhr, Stasi-Unterlagen-Archiv, Treffpunkt vor "Haus 22"
17:30 Uhr, Archiv der DDR-Opposition, Treffpunkt vor "Haus 22"

Opens external link in new windowVeranstaltungsmitschnitt (Youtube)

Die Veranstaltung ist eine Kooperation des Fördervereins Campus für Demokratie, der Robert-Havemann-Gesellschaft e. V. und des Bundesarchiv - Stasi-Unterlagen-Archiv.

Die Robert-Havemann-Gesellschaft wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien und den Berliner Beauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.