17.03.2025
Der Film, der auf dem gleichnamigen Roman von Lukas Rietzschel basiert, thematisiert die persönlichen und gesellschaftlichen Transformationsprozesse nach dem Fall der Mauer. Dabei wird auch die Frage nach Identität und Zugehörigkeit aufgeworfen. Es wird gezeigt, wie die Vergangenheit in der DDR die Gegenwart beeinflusst und wie sich dies auf den Wandel der ostdeutschen Bevölkerung auswirkt.
"Mit der Faust in die Welt schlagen" erzählt von den Brüdern Philipp und Tobi, die in der ostdeutschen Provinz aufwachsen. Ihr Leben verändert sich, als sie auf Uwe treffen, einen Mann, dessen Vergangenheit in der DDR ihn bis heute prägt. Während die Brüder den schleichenden Zerfall ihrer Familie miterleben und zunehmend die Hoffnung auf eine bessere Zukunft verlieren, gleitet einer von ihnen langsam in gefährliche Kreise ab. Auf der Suche nach Halt und Zugehörigkeit gerät er in den Einfluss von Mitschülern, die längst einer rechten Ideologie verfallen sind.
Nach einem Grußwort der Leiterin des Literatur Hauses Berlin, Janika Gelinek, nehmen am anschließenden Filmgespräch teil:
Constanze Klaue, Regisseurin & Autorin
Lukas Rietzschel, Autor der Romanvorlage
Prof. Dr. Steffen Mau, Sozialwissenschaftler & Autor
Lilly Blaudszun, Podcasterin OKF – Ortskontrollfahrt
Moderation: Marion Brasch, Journalisten, Autorin & Moderatorin
Filmtrailer (Youtube)
Veranstaltungsankündigung (pdf)
Termin: 17. März 2025, 19.00 Uhr, Einlass um 18.30 Uhr
Ort: Delphi Filmpalast, Kantstraße 12A, 10623 Berlin
Verkehrsanbindung: S- und U-Bahn, Bus Bahnhof Zoologischer Garten
Karten für die Veranstaltung erhalten Sie online beim Kino und direkt vor Ort.
Veranstalter:
Friedrich-Ebert-Stiftung, Literaturhaus Berlin, Buchbox Berlin, Ullstein Buchverlage, Robert-Havemann-Gesellschaft e. V., und viele andere.
Die Robert-Havemann-Gesellschaft wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien und den Berliner Beauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.
Mit der Teilnahme an der Veranstaltung erklären Sie sich damit einverstanden, dass Sie gegebenenfalls auf Aufnahmen (Bild, Ton) zu sehen sind, die im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit der Veranstalter verwendet werden.
Sollten Sie zukünftig Veranstaltungsinformationen der Robert-Havemann-Gesellschaft nicht mehr erhalten wollen, teilen Sie uns dies bitte per Mail mit.