12.06.2025
Die Werke der afghanischen Künstlerin Hafiza Qasimi geben Frauen ein Gesicht, die unter den Taliban nicht nur um Rechte, sondern um ihre bloße Existenz kämpfen – ihre Kunst ist Ausdruck von Widerstand, Erinnerung und der Hoffnung auf ein Leben in Freiheit. Die Ausstellung "Hoffnung auf das Leben" zeigt Fotografien ihrer früheren Werke aus Afghanistan – viele davon mussten aus Angst vor Verfolgung zerstört werden – sowie neue Gemälde, die im Exil in Deutschland entstanden sind.
Im Gespräch mit Hafiza Qasimi, der DDR-Oppositionellen und Fotografin Tina Bara sowie der Europaabgeordneten und Vorstandsvorsitzenden des Fördervereins Campus für Demokratie Hannah Neumann diskutieren wir über die Lage der Frauen in Afghanistan, den Mut zur Opposition – und darüber, wie Kunst ein Akt der Freiheit sein kann. Anschließend gibt es die Möglichkeit, die Ausstellung zu besichtigen und bei Snacks und Getränken miteinander ins Gespräch zu kommen. Die Veranstaltung wird musikalisch begleitet von der Gruppe "Tschiltan", die auf zentralasiatische Musik spezialisiert ist.
Im Vorfeld der Veranstaltung haben Sie die Möglichkeit an zwei Führungen teilzunehmen:
18.00 Uhr, Stasi-Unterlagen-Archiv, Treffpunkt vor "Haus 22"
18:00 Uhr, Archiv der DDR-Opposition, Treffpunkt vor "Haus 22"
Bitte melden Sie sich zur Veranstaltung und gegebenenfalls zu einer der beiden Führungen über den folgenden Link an: Hoffnung auf das Leben (Anmeldung)
Termin: 12. Juni 2025, 19.00 Uhr
Ort: "Haus 22", Stasi-Zentrale. Campus für Demokratie, Ruschestraße 103, 10365 Berlin
Verkehrsanbindung: U5 Magdalenenstraße
Die Ausstellung "Hoffnung auf das Leben" kann vom 12. Juni bis 13. Juli 2025 täglich von 10.00 bis 18.00 Uhr besichtigt werden. Der Eintritt ist frei.
Die Veranstaltung ist eine Kooperation des Fördervereins Campus für Demokratie mit der Robert-Havemann-Gesellschaft e. V. und dem Bundesarchiv - Stasi-Unterlagen-Archiv.
Die Robert-Havemann-Gesellschaft wird gefördert durch den Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und den Berliner Beauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.
Mit der Teilnahme an der Veranstaltung erklären Sie sich damit einverstanden, dass Sie gegebenenfalls auf Aufnahmen (Bild, Ton) zu sehen sind, die im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit der Veranstalter verwendet werden.