Bildausschnitt aus dem Spielfilm „Böseckendorf“, Quelle: Sat.1/Richard Hübner

11.08.2025

Campus-Kino 2025: Böseckendorf - Die Nacht, in der ein Dorf verschwand

Filmvorführung und Gespräch (Spielfilm, 96 Min., 2009)


Der Bürgermeister eines kleinen Dorfes im thüringischen Grenzgebiet erfährt im Herbst 1961 zufällig von dem geheimen Plan, alle Bewohnerinnen und Bewohner zwangsumzusiedeln. In einer riskanten Aktion entschließen sich 53 Menschen, den gefährlichen Grenzübertritt in den Westen zu wagen. Doch nicht alle sind zur Flucht bereit und die Spannungen im Dorf eskalieren. Zudem droht ein Stasi-Spitzel das Vorhaben zu verraten. Basierend auf wahren Ereignissen erzählt der Film eine packende Geschichte von Mut, Zusammenhalt und der Sehnsucht nach Freiheit.

Im Vorgespräch: Evelyn Zupke (Bundesbeauftragte für die Opfer der SED-Diktatur) sowie Alexandra Titze und Prof. Dr. Daniela Münkel (Bundesarchiv – Stasi-Unterlagen-Archiv)
Im Filmgespräch: Georg Klingebiel (Zeitzeuge), Mira Keune (Grenzlandmuseum Eichsfeld)
Moderation: Dr. Jens Schöne (Stellv. Berliner Beauftragter zur Aufarbeitung der SED-Diktatur)

Vorprogramm:
18.00 Uhr | „Wo ist meine Akte?“. Führung zum Stasi-Unterlagen-Archiv | 60 Min.
Anmeldung zur Führung: einblick-ins-geheime(at)bundesarchiv.de

Termin: Montag, 11. August 2025, Filmstart 19.30 Uhr
Ort: Innenhof, Stasi-Zentrale. Campus für Demokratie, Ruschestraße 103, 10365 Berlin
Verkehrsanbindung: U5, Magdalenenstraße

Eine Kooperation des Stasi-Unterlagen-Archivs im Bundesarchiv mit dem Berliner Aufarbeitungsbeauftragten und der Robert-Havemann-Gesellschaft e. V. mit Unterstützung von Stasimuseum und dem Bürgerkomitee 15. Januar.

Medienpartner: Der Tagesspiegel, radioeins

Die Robert-Havemann-Gesellschaft wird gefördert durch den Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und den Berliner Beauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.