Bildausschnitt aus dem Spielfilm „Westen“, Quelle: Frank Lamm/zero one film
Bildausschnitt aus dem Spielfilm „Westen“, Quelle: Frank Lamm/zero one film

25.08.2025

Campus-Kino 2025: Westen

Filmvorführung und Gespräch (Spielfilm, 102 Min., 2013)

Ende der 1970er Jahre reist die junge Ostdeutsche Nelly Senff (Jördis Triebel) mit ihrem Sohn nach West-Berlin aus, um ein neues Leben zu beginnen. Doch im Notaufnahmelager Marienfelde wird sie von den alliierten Geheimdiensten misstrauisch befragt. Statt Freiheit erlebt sie erneut Kontrolle und Verdächtigungen und wird von ihrer Vergangenheit eingeholt. Während sie um ihre Selbstbestimmung kämpft, muss sie sich fragen, wem sie wirklich vertrauen kann. Christian Schwochows Drama basiert auf dem Roman „Lagerfeuer“ von Julia Franck. Der Film erzählt eindrucksvoll von Hoffnung, Misstrauen und der schwierigen Suche nach einem neuen Zuhause im anderen Deutschland.

Im Vorgespräch: Dr. Bettina Effner (Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde) und
Prof. Dr. Daniela Münkel (Bundesarchiv – Stasi-Unterlagen-Archiv)
Im Filmgespräch: Heide Schwochow (Drehbuch)
Moderation: Lena Kuhl (Bundesarchiv – Stasi-Unterlagen-Archiv)

Vorprogramm:
16.00 Uhr | „Zurückdrängen und bekämpfen. Die Stasi und das Thema Flucht und Ausreise“.
Führung im Stasimuseum | 60 Min. Anmeldung unter: stasimuseum.de
17.45 Uhr | „Filmkulisse Stasi-Zentrale“. Führung zum Stasi-Unterlagen-Archiv| 75 Min.
Anmeldung zur Führung: einblick-ins-geheime(at)bundesarchiv.de

Termin: Montag, 25. August 2025, Filmstart 19.30 Uhr
Ort: Innenhof, Stasi-Zentrale. Campus für Demokratie, Ruschestraße 103, 10365 Berlin
Verkehrsanbindung: U5, Magdalenenstraße

Eine Kooperation des Stasi-Unterlagen-Archivs im Bundesarchiv mit dem Berliner Aufarbeitungsbeauftragten und der Robert-Havemann-Gesellschaft e.V. mit Unterstützung von Stasimuseum und dem Bürgerkomitee 15. Januar.

Medienpartner: Der Tagesspiegel, radioeins

Die Robert-Havemann-Gesellschaft wird gefördert durch den Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und den Berliner Beauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.