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25.11.2025
Die hauptamtlichen Mitarbeiter der DDR-Staatssicherheit fertigten und hinterließen Millionen Fotografien. Nur sie selbst sind äußerst selten darauf zu sehen. Die Stasi schützte so ihre geheimpolizeiliche Arbeit. Der Bildband nimmt erstmals diejenigen in den Blick, die normalerweise hinter der überwachenden Kamera standen.
Das Buch ist Ergebnis einer breiten Recherche im Stasi-Unterlagen-Archiv nach bisher weitgehend unveröffentlichten Aufnahmen von hauptamtlichen Mitarbeitern der DDR-Staatssicherheit. Ergänzt durch biografische Skizzen zu den Fotografierten entsteht so ein besonderer Einblick in den Alltag der Geheimpolizisten.
Die Fotografien wurden bislang kaum als historische Quelle genutzt. Angeregt werden soll, die hauptamtlichen Mitarbeiter stärker in den Blick der Forschung zu nehmen. Zugleich ist das Bildmaterial aufschlussreich für alle an Fotografie, Zeitgeschichte und DDR-Geschichte Interessierten.
Mit Dr. Philipp Springer (Autor) und Dr. Juliane Haubold-Stolle (Bundesarchiv - Stasi-Unterlagen-Archiv)
Termin: 25. November, 18.30 Uhr
Ort: "Haus 22", Stasi-Zentrale. Campus für Demokratie, Ruschestraße 103, 10365 Berlin
Verkehrsanbindung: U5, Magdalenenstraße
Die Buchvorstellung findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe Lesebühne statt.
Die Veranstaltungsreihe wird in Kooperation mit dem Bundesarchiv - Stasi-Unterlagen-Archiv durchgeführt.