01.06.2021

Campus-Forum: Das Internet vergisst nicht. Demokratiebewegung und (digitale) Zensur in Hongkong

Podiumsgespräch

Mit dem „Gesetz zum Schutz der nationalen Sicherheit in Hongkong“ Ende Juni 2020 beseitigte die Kommunistische Partei Chinas de facto die rechtsstaatliche Autonomie Hongkongs. Öffentlicher Protest gegen die Eingriffe ist kaum noch möglich, selbst der bislang freie digitale Raum steht in der Sonderregion zunehmend unter staatlicher Kontrolle. Dutzende Aktive der Hongkonger Demokratiebewegung sitzen unter dem Vorwurf der Staatsgefährdung auf der Anklagebank, viele engagieren sich mittlerweile  aus dem Ausland.

Wir sprechen mit Glacier Kwong (Research Fellow beim Hongkong Democracy Council), dem Journalisten Felix Lee, dem Politikwissenschaftler Moritz Rudolf und Holmes Chan (freier Journalist aus Hongkong) über die digitale Überwachung und Zensur der Hongkonger Demokratiebewegung. Moderation: Mareike Ohlberg (Senior Fellow im Asienprogramm des German Marshall Fund)

Während des Streams ist der Chat für Fragen an die Podiumsgäste geöffnet.

Live-Stream um 18.30 Uhr: www.bstu.de/forum

 

Partner
Eine Kooperation des Stasi-Unterlagen-Archivs, der Robert-Havemann-Gesellschaft e. V., Reporter ohne Grenzen e. V., dem Deutschen Institut für Menschenrechte und Gegen Vergessen – Für Demokratie e. V.

Die Robert-Havemann-Gesellschaft wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien und den Berliner Beauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.

Quelle: Florian Boillot