15.06.2021

Campus-Forum: Volksaufstand in Belarus – Protest und Pressefreiheit in der Diktatur

Podiumsgespräch

(Teilnahme nur nach Voranmeldung)

Nach einer gefälschten Wahl und dem massiven Einsatz von Sicherheitskräften formierte sich 2020 in Belarus eine landesweite Demokratiebewegung. Die Forderungen: Neuwahlen und weitreichende Reformen. Doch das Regime um Aljaksandr Lukaschenka unterdrückt die Proteste gewaltsam und verhindert eine demokratische Erneuerung des politischen Systems – mit Unterstützung aus Moskau.

Über den Kampf um Demokratie in Belarus sowie die aktuellen Entwicklungen um die Festnahme des oppositionellen Bloggers Roman Protassewitsch diskutieren Tatsiana Tkachova (Fotojournalistin aus Belarus), Ingo Petz (Journalist) und Olga Shparaga, Philosophin und Mitglied im Koordinierungsrat der belarussischen Opposition. Moderation: Gemma Pörzgen (Gründungs- und Vorstandsmitglied Reporter ohne Grenzen).


Termin: 15. Juni 2021, 18.30 Uhr
Ort: Innenhof, Stasi-Zentrale. Campus für Demokratie, Ruschestraße 103, 10365 Berlin
Verkehrsanbindung: U5, Magdalenenstraße

Eine Teilnahme an den Veranstaltungen ist nur nach vorheriger ANMELDUNG möglich.

Die Veranstaltung findet im Freien statt. Es gelten die am Tag der Veranstaltung aktuellen Abstands- und Hygieneregelungen. Sollten die Wetterbedingungen eine Durchführung nicht zulassen, erhalten Sie von uns am Veranstaltungstag eine Benachrichtigung. In dem Fall können die Gespräche im Livestream verfolgt werden.

Die Veranstaltung kann auch ab 18.30 Uhr unter www.bstu.de/forum im Live-Stream verfolgt werden. Während des Streams ist der Chat für Fragen an die Podiumsgäste geöffnet.


Rahmenprogramm:

17:30 Uhr Zeitzeugenführung durch die Open-Air-Ausstellung "Revolution und Mauerfall"
Anmeldung erforderlich: info(at)havemann-gesellschaft.de  


Partner
Eine Kooperation des Stasi-Unterlagen-Archivs, der Robert-Havemann-Gesellschaft e. V., Reporter ohne Grenzen e. V., dem Deutschen Institut für Menschenrechte und Gegen Vergessen – Für Demokratie e. V.

Die Robert-Havemann-Gesellschaft wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien und den Berliner Beauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.

Quelle: Florian Boillot