28.04.2022

Spurensuche im Roman. Matthias Jügler: "Die Verlassenen"

LESUNG UND GESPRÄCH

In "Die Verlassenen" erfährt Johannes als junger Erwachsener die Wahrheit über den Tod seiner Mutter und das Verschwinden seines Vaters aus Stasi-Akten. Sie dokumentieren die Geschichte eines Verrats und verändern Johannes‘ Sicht auf sein bisheriges Leben. Inspiration fand der Autor in Dokumenten aus der Mediathek des Stasi-Unterlagen-Archivs (www.stasi-mediathek.de). Der Autor ist Teil einer Nachwendegeneration, die sich literarisch mit der DDR auseinandersetzt. Woher rührt das Interesse an dem Staat, den man nicht mehr oder kaum aus eigenem Erleben kennt?

Lesung und Gespräch mit Matthias Jügler; Florian Lukas, Schauspieler, u. a. "Weissensee", "Goodbye Lenin". Moderation: Dr. Jens Schöne, Stellvertretender Berliner Beauftragter zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Termin: 28. April 2022, 18.30 Uhr
Ort: "Haus 22", Stasi-Zentrale. Campus für Demokratie, Ruschestraße 103, 10365 Berlin
Verkehrsanbindung: U5, Magdalenenstraße

Rahmenprogramm
17.00 Uhr "Wo ist meine Akte?" Führung zum Stasi-Unterlagen-Archiv
17.00 Uhr Stasi-Akten lesen. Einführung in die Beispielakten-Sammlung des Stasi-Unterlagen-Archivs
17.30 Uhr Treffpunkt Stasi-Zentrale. Führung durch den historischen Ort

Diese Veranstaltung findet im Rahmen der Reihe "Campus-Forum. Diskurs in der Stasi-Zentrale" statt. Das vollständige Programm finden Sie hier.

Das Campus-Forum ist eine Kooperation des Stasi-Unterlagen-Archivs, der Robert-Havemann-Gesellschaft e. V. und des Berliner Beauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.

Die Robert-Havemann-Gesellschaft wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien und den Berliner Beauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.