30.04.2022

Biografische Verstrickungen und das große Schweigen. Ein Dialog zwischen den Generationen

PODIUMSDISKUSSION

Schweigen bestimmt den Umgang vieler Menschen mit ihrer Rolle in der SED-Diktatur. Doch die Vergangenheit wirkt nach – eine jüngere Generation fordert den Dialog.

Über die Fragen der nächsten Generation, die Behandlung von DDR- und Stasi-Vergangenheit in der Öffentlichkeit und im familiären Umfeld sowie die Bedeutung der Akteneinsicht sprechen: Johannes Nichelmann, Autor des Buches „Nachwendekinder. Die DDR, unsere Eltern und das große Schweigen“; Sabine Michel, Filmemacherin und Autorin des Buches „Die anderen Leben-Generationengespräche Ost“ (gemeinsam mit Dörte Grimm); Wolfgang Templin, beendete seine Zusammenarbeit mit der Stasi 1975 öffentlich und engagierte sich in der DDR-Opposition. Moderation: Elise Landschek, Journalistin

Termin: 30. April 2022, 18.30 Uhr
Ort: "Haus 22", Stasi-Zentrale. Campus für Demokratie, Ruschestraße 103, 10365 Berlin
Verkehrsanbindung: U5, Magdalenenstraße

Rahmenprogramm
17.00 Uhr "Wo ist meine Akte?" Führung zum Stasi-Unterlagen-Archiv
17.30 Uhr Treffpunkt Stasi-Zentrale. Führung durch den historischen Ort

Diese Veranstaltung findet im Rahmen der Reihe "Campus-Forum. Diskurs in der Stasi-Zentrale" statt. Das vollständige Programm finden Sie hier.

Das Campus-Forum ist eine Kooperation des Stasi-Unterlagen-Archivs, der Robert-Havemann-Gesellschaft e. V. und des Berliner Beauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.

Die Robert-Havemann-Gesellschaft wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien und den Berliner Beauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.