07.05.2022

Ende der Aufarbeitung? Postsowjetische Gegenwart in Russland und der Ukraine

PODIUMSDISKUSSION

Im Schatten des völkerrechtswidrigen Angriffskriegs gegen die Ukraine wird die Menschenrechtsorganisation Memorial verboten. Die Aufarbeitung des sowjetischen Erbes und die zivilgesellschaftlichen Proteste gegen den Krieg sollen Putins Mythos nationalimperialer „Einheit“ nicht stören.

Über die erinnerungspolitischen Hintergründe des Verbots sowie die Situation von Memorial und ihren Partnern sprechen wir mit Dr. Anke Giesen, Historikerin und Vorstandsmitglied bei Memorial International; Dr. Juliane Fürst, Leiterin Kommunismus und Gesellschaft am ZZF Potsdam; Bozhena Kozakevych, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl  für Entangled History of Ukraine, Viadrina Frankfurt (Oder).

Moderation: Christoph Meißner, Historiker

Termin: 7. Mai 2022, 18.30 Uhr
Ort: "Haus 22", Stasi-Zentrale. Campus für Demokratie, Ruschestraße 103, 10365 Berlin
Verkehrsanbindung: U5, Magdalenenstraße

Rahmenprogramm
17.00 Uhr Führung durch das Archiv der DDR-Opposition

17.00 Uhr "Wo ist meine Akte?" Führung zum Stasi-Unterlagen-Archiv
17.30 Uhr Treffpunkt Stasi-Zentrale. Führung durch den historischen Ort

Diese Veranstaltung findet im Rahmen der Reihe "Campus-Forum. Diskurs in der Stasi-Zentrale" statt und ist eine Kooperation mit Memorial Deutschland e. V. Das vollständige Programm finden Sie hier.

Das Campus-Forum ist eine Kooperation des Stasi-Unterlagen-Archivs, der Robert-Havemann-Gesellschaft e. V. und des Berliner Beauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.

Die Robert-Havemann-Gesellschaft wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien und den Berliner Beauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.