Die Initiative Frieden und Menschenrechte (IFM) wurde offiziell am 24. Januar 1986 gegründet. Die IFM versuchte eine SED-kritische Gegenöffentlichkeit zu schaffen: Einerseits in der von ihr herausgegebenen Samisdatzeitschrift „grenzfall“, andererseits auch durch die gezielte Nutzung der West-Medien. Die IFM verzichtete bewusst auf das schützende Dach der Kirche und unterschied sich damit von den meisten Oppositionsgruppen in den 1980er Jahren. Sie war in der Spätphase der SED-Herrschaft eine der wichtigsten Oppositionsgruppen.
Am 11. März 1989 veröffentlichte die Gruppe eine Basiserklärung, in der die Mitglieder öffentlich die Schaffung einer DDR-weiten politischen Organisation anstrebten und die Trennung von Partei, Staat und Gesellschaft forderten.
Mehr zur IFM unter:
www.jugendopposition.de/themen/145393/initiative-frieden-und-menschenrechte