Im Januar 2011 wurde Roland Jahn im Deutschen Bundestag zum ersten mal und im Juni 2016 ein zweites mal zum Bundesbeauftragten für die Stasiunterlagen gewählt. Um die Geschichte und aktuellen Auseinandersetzungen zu dokumentieren bietet die Robert-Havemann-Gesellschaft dieses Themendossier an.
Die Materialien dokumentieren wichtige biographische Stationen Jahns, angefangen von frühen Protestaktionen in Jena über seine gewaltsame Ausbürgerung aus der DDR im Jahr 1983 bis hin zu seiner Unterstützung der DDR-Opposition von West-Berlin aus.
Pressemeldung der RHG, 27.01.2011
"Die Beschäftigung von ehemaligen Stasi-Mitarbeitern in der Behörde für die Stasi-Unterlagen ist unerträglich.Jeder ehemalige Stasi-Mitarbeiter, der in der Behörde angestellt ist, ist ein Schlag ins Gesicht der Opfer......die Beschäftigung von ehemaligen Stasi-Mitarbeitern in der Behörde beschädigt die Glaubwürdigkeit der Aufarbeitung der Tätigkeit der Staatssicherheit."
Antrittsrede von Roland Jahn anläßlich seiner Amtseinführung am 14.03.2011
Presseerklärung des Bürgerkomitees Leipzig:
"Kritik von Dieter Wiefelspütz ist absurd - Innenpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion sollte sich entschuldigen.", Pressemitteilung des Bürgerkomitees Leipzig, 09. Mai 2011
Offener Brief der Landesbeauftragten für die Stasiunterlagen in Thüringen Hildegund Neubert an Dr. Dieter Wiefelspütz, 09. Mai 2011
"Dieter Wiefelspütz' Kritik an Roand Jahn ist unverschämt", Presseerklärung der UOKG e.V., 09. Mai 2011
"SPD-Politiker Wiefelspütz verteidigt indirekt Stasi-Täter", Presseerklärung der VOS e.V., 09. Mai 2011
Für Glaubwürdigkeit und Transparenz in der DDR-Aufarbeitung, Pressemitteilung des Sächsischen Landesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen, Lutz Rathenow, 11. Mai 2011
"Freiheit muss man sich nehmen", Interview mit dem Bundesbauftragten.
Offener Brief des ehemaligen Bundestagsabgeordneten der SPD Gunter Weißgerber an den innenpolitischen Sprecher der SPD-Fraktion im Bundestag Dieter Wiefelspütz.
"Egon Bahr, früherer Ost-Politiker der SPD wirft der Stasi-Unterlagenbehörde mangelnden Versöhnungswillen vor", Der Tagesspiegel, 15.05.2011
Der "Tagesspiegel" dokumentiert einen Beitrag Bahrs zu einer Festschrift aus Anlass des 75. Geburtstags Stolpes., 17.05.2011
Unrechtsaufarbeitung der SPD inakzeptabel - Kein Schlussstrich bei der Stasi-Unrechtsaufarbeitung, Pressemitteilung vom 18.05.2011, FDP-Bundestagsfraktion
Opferverbände und Aufarbeitungsinitiativen unterstützen den Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen, Erklärung vom 29. Mai 2011
"All denen, deren Menschenwürde verletzt wurde, den Verfolgten, die gegen kommunistische Diktatur aufrecht für Demokratie und Menschenrechte einstanden. 1945 - 1989."
Pressemitteilung der Robert-Havemann-Gesellschaft: